Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann beim politischen Starkbieranstich der CSU, Frauen Union und Jungen Union Schöllkrippen

Schöllkrippen. Große Resonanz fand am vergangenen Freitag der erste politische Starkbierstich der CSU, Frauen Union und  Jungen Union Schöllkrippen im Dorfgemeinschaftshaus in Schneppenbach. Rund  250 Gäste konnte CSU- Ortsvorsitzender Dr. Marco Schmitt hierzu willkommen heißen. Hauptredner war der bayerische Innenminister Joachim Hermann. In seiner etwa einstündigen Rede machte er deutlich, dass es kein Zufall sei, dass Bayern das sicherste Bundesland in Deutschland sei. Nirgendwo sei die Kriminalitätsrate so niedrig und die Aufklärungsquote bei Straftaten so hoch. Das liege daran, dass im Bereich der inneren Sicherheit in Bayern kontinuierlich und hart gearbeitet werde. Es sei eine  Kernaufgabe  des Staates, seine Bürger konsequent zu schützen.

Deshalb sei es auch zwingend erforderlich die Landesgrenzen ordentlich zu kontrollieren. Er forderte zwingend ein Umdenken in der Migrationspolitik: Wir können nicht alle nach Europa holen“, so der Minister. Schon jetzt würden die Kommunen erheblich durch die Unterbringung von Migranten stark belastet, worauf Landräte und Bürgermeister regelmäßig hinwiesen. Es sei außerdem wichtig, dass in Bayern sehr schnell die Bezahlkarte eingeführt werde, damit weniger Bargeld an die Flüchtlinge ausgezahlt wird. So könne verhindert werden, dass Geld an Schleuserbanden oder in die Herkunftsländer transferiert werde. Es gehe darum, Zugangsanreize und damit die illegale Migration nach Deutschland zu senken. Joachim Herrmann sprach sich außerdem dafür aus, Asylbewerbern mehr gemeinnützige Arbeiten anzubieten. In den gemeinnützigen Arbeiten sieht er eine doppelte Chance: Asylbewerber könnten einen Beitrag für die Gesellschaft leisten und gleichzeitig ihr Deutsch verbessern und Kontakte knüpfen. Das vom Bundestag beschlossene Gesetz zur Legalisierung von Cannabis lehnte Herrmann ab. Es führe zu mehr Kriminalität, belaste Polizei und Justiz und gefährde den Schutz der Jugend.

Der Innenminister, der auch für die Bayerischen Feuerwehren und den Katastrophenschutz zuständig ist, betonte dass der Zivil- und Katastrophenschutz in Bayern weiter verbessert worden sei. Joachim Herrmann dankte den zahlreich anwesenden  Feuerwehrleuten, darunter den Kommandanten Jörg Klingmann (Feuerwehr Schöllkrippen) , Florian Schreck (Feuerwehr Schneppenbach)  und Karlheinz Mannel (Feuerwehr Hofstädten) für ihren unermüdlichen Einsatz im Ehrenamt.

Im Hinblick auf die im Juni anstehende Europawahl betonte Herrmann, dass es wichtig sei, nicht Protest, sondern Sachverstand und Erfahrung zu wählen.

Für seine Rede erhielt der Minister stehenden Beifall.

In seinem Grußwort betonte Stefan Köhler aus Wiesen, der Spitzenkandidat der unterfränkischen CSU bei der Europa-Wahl, dass ein Politikwechsel in Europa notwendig sei. Man müsse wegkommen von einer Ideologie- und Verbotspolitik, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu halten und somit den Wohlstand zu sichern. Auch eine europäische Stimme in der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik sei erforderlich, um gemeinsam gegen die russischen Aggressionen  vorgehen zu können und um weiterhin in Sicherheit und Frieden leben zu können.

Unter den Gästen des Starkbieranstichs waren zahlreiche Mandatsträger. Mit Gesundheitsministerin Judith Gerlach war sogar ein zweites bedeutendes Mitglied des Bayerischen Kabinetts anwesend. Auch die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Andrea Lindholz war gekommen.

Erschienen waren auch Landrat Dr. Alexander Legler, Bürgermeister Marc Babo, sowie die Bezirksräte Andrea Stürmer und Marcus Grimm. Auch ehemalige politische Weggefährten waren anwesend, so der ehemalige Bundestagsabgeordnete Norbert Geis, die  früheren Landtagsabgeordneten Henning Kaul und Peter Winter sowie Altlandrat Roland Eller.

Die Kahlgründer Musikanten bereicherten mit einer souveränen musikalischen Leistung die Veranstaltung und sorgten für eine schöne Umrahmung  des Abends.

Als Gastgeschenk überreichten Dr. Marco Schmitt (CSU), Kathrin Thoma (Frauen Union) und Benedikt Schmitt (Junge Union) einen Präsentkorb mit Produkten aus der Marktgemeinde.

Der CSU-Ortsvorsitzende dankte allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die durch ihre aktive Mitarbeit zum Gelingen des Abends beigetragen haben.

Foto: CSU

Innenminister Herrmann erhielt mehrfach Beifall während seiner Rede.

Foto: CSU

Die Veranstalter danken dem Minister für seinen Besuch und überreichen ihm einen Präsentkorb. Von links: Bürgermeister Marc Babo, Benedikt Schmitt (Junge Union), Kathrin Thoma (Frauen Union), Dr. Marco Schmitt (CSU), Gesundheitsministerin Judith Gerlach und Innenminister Joachim Herrmann.